TechBase DGO

Was ist die richtige Finanzierung für mein Unternehmen?

22.09.2020

Der Makers`CLUB gab Antworten rund um das Thema Finanzierung für Gründer und Startups

V. li. vordere Reihe: Dr. Carsten Rudolph, Dr. Veronika Fetzer, Florian Mann. Hintere Reihe: Simon Kofler, Alexander Rupprecht. Foto: Robert Torunsky

Regensburg, 22.9.2020 – Beim Makers`CLUB „Finanzierung für Gründer und Startups“ am Abend in der TechBase informierten sich die Teilnehmer über Finanzierungsmöglichkeiten für das eigene Unternehmen. Mit Dr. Carsten Rudolph von BayStartUP und Florian Mann von der Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach gaben zwei Experten wertvolle Informationen zu Fremdkapitalfinanzierung und Venture Capital. Sechs Gründer*innen nutzten die Chance, ihre Geschäftsideen vor dem Publikum zu pitchen.

„Wir freuen uns, heute mit dem Makers`CLUB wieder eine Netzwerkveranstaltung machen zu können, bei der wir uns auch physisch wieder einmal mit ein paar Gästen austauschen können", begrüßte Alexander Rupprecht, Geschäftsführer der R-Tech GmbH, die rund 50 Teilnehmer vor Ort in der TechBase. „Und das Thema Finanzierung für Gründer und Startups stößt immer auf großes Interesse“. In einem waren sich dann auch alle Anwesenden einig: An guten Ideen mangelt es Gründern und Start-ups selten, aber viele Gründungen scheitern am Kapitalbedarf und an einem langfristigen Finanzierungsmodell. Beim Makers`CLUB mit diesem Schwerpunktthema gab es nicht nur einen Überblick über die Möglichkeiten, wie eine Existenzgründung finanziert werden kann. Die Teilnehmer hatten außerdem die Gelegenheit, in einer exklusiven Expertenrunde mit Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer der BayStartUP GmbH, und Florian Mann, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Regensburg-Wenzenbach, ihre individuellen Fragen zu stellen.

„Existenzgründer denken nicht unbedingt gleich an Bankenfinanzierung, weil sie möglicherweise Sorge haben, die geforderten Sicherheiten nicht vorweisen zu können“, so die Erfahrungen von Florian Mann. „Ich möchte aber Mut machen, die Bank als Finanzierungspartner mit ins Boot zu holen, denn anders als ein aktiver Investor, der sich in das Unternehmen einkauft, hat die Bank beispielsweise kein Mitspracherecht und kann nicht in die laufende Geschäftsführung eingreifen.“ Man bleibe also weitestgehend unabhängig und flexibel.

Eine weitere Möglichkeit, die Gründer und Startups haben, ist die Finanzierung durch Venture Capital. Dr. Carsten Rudolph von BayStartUP machte aber deutlich, dass bei dieser Art der Finanzierung ein innovatives Geschäftsmodell und idealerweise ein absehbares Marktwachstum vorhanden sein müssen. „Business Angels investieren nicht in jede Idee. Um sie zu überzeugen muss das Gründungsteam unter anderem eine erkennbare Strategie vorweisen und auch zu eigenem finanziellen Engagement bereit sein.“

Die Gelegenheit, ihr Geschäftsmodell zu pitchen, nutzten im Anschluss die Gründer*innen von bevazar (Online-Marktplatz für Unternehmen der Getränkeindustrie), b42 (Fitness-App für Fußballprofis), JuToPi „Mahlen nach Zahlen“ (Verkaufsplattform für spezielle Backzutaten), pack-it-eco (Onlineshop für nachhaltige Lebensmittelverpackungen), transient (App für die schnelle Vermittlung von Minijobs) und TapWatch (ein Smart Meter, der die positiven Umweltauswirkungen von Leitungswasser sichtbar macht). B42 sicherte sich den lautesten Publikum-Applaus und damit ein Unternehmensportrait in der Wirtschaftszeitung, dem Medienpartner der Digitalen Gründerinitiative Oberpfalz.

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