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Startup Monitor 2021: Gründerszene im Aufwind

18.11.2021

Gesucht: Wagniskapital und strategische Investor:innen

Das Geschäftsklima in der deutschen Startup-Szene hat sich deutlich aufgehellt und liegt wieder auf dem Niveau von 2019. Zwei Drittel bewerten das StartupÖkosystem an ihrem Standort als gut oder sehr gut – das sind vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Diese positive Entwicklung spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider: Die durchschnittliche Beschäftigungszahl steigt von 14 auf 18 und auch bei den geplanten Neueinstellungen zeigt der Trend nach oben.
 

Herausforderungen Teambuilding und Finanzierung
Doch die Talentsuche entwickelt sich neben der Kapitalbeschaffung zu einer der großen Hürden für die Jung-Unternehmer:innen. Eine weitere große Herausforderung ist außerdem der unzureichende Zugang zu Daten und deren Konzentration bei wenigen internationalen Konzernen. Fest steht: Die Personalsuche wird schwieriger. 27 Prozent der Startup-Gründer:innen bezeichnen sie bereits als größte Hürde – das sind 10 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

Diversität mehr und mehr ein Thema
Ein weiterer zentraler Aspekt im Kontext Wachstum und Personal betrifft die Diversität – mehr Frauen als Gründerinnen heißt in Sachen Talente und Innovationskraft aus dem Vollen zu schöpfen. Vor diesem Hintergrund ist der Anstieg des Frauenanteils um 11 Prozent als positives Signal und erster Schritt in die richtige Richtung hervorzuheben – auch wenn das Niveau mit einem Frauenanteil von knapp 18 Prozent insgesamt noch sehr niedrig ist. Zugenommen hat im Vergleich zum Vorjahr (20 Prozent) außerdem der Anteil an Gründer:innen mit Migrationshintergrund, der jetzt bei 22 Prozent liegt.

 

Zu diesen Ergebnissen kommt der 9. Deutsche Startup Monitor (DSM), den der Bundesverband Deutsche Startups e. V. und PwC in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen erstellt und an dem sich erstmals über 2.000 deutsche Startups beteiligt haben.

Hier geht`s zur Studie.

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