Gestern drehte sich in der TechBase bei "𝗜𝗻 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁 𝗶𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻" alles ums Thema Start-up-Investment.
Unter dem Motto „Warum Start-ups die besseren Immobilien sind“ kamen Investor:innen, Gründer:innen und Unternehmensvertreter:innen zusammen, um über Chancen, Herausforderungen und persönliche Erfahrungen rund ums Thema Venture Capital zu sprechen.
Nein, Start-ups sind keine besseren Immobilien – das stellte Julian Esser von E7 Invest GmbH direkt klar. Aber sie sind definitiv eine spannende Ergänzung im Portfolio. Denn wer in junge Unternehmen investiert, setzt nicht nur auf potenzielle Rendite, sondern auch auf Innovation, Mut und Zukunftsgestaltung. Klar, das kann sich manchmal wie Roulette anfühlen – aber mit einem starken Netzwerk aus Business Angels und erfahrenen Partner:innen steigt die Chance auf Erfolg deutlich.
Benjamin Wochner von kopa ventures unterstrich ebenfalls, wie wichtig lokale Business-Angel-Netzwerke auch für Venture-Fonds sind, um die richtigen Start-ups zu finden und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Auch aus Unternehmenssicht lohnt sich der Blick auf die Start-up-Welt: Dr. Michael Hofstetter (Siemens Energy Ventures) und Patrick Schicker (BHS Corrugated) zeigten, wie Corporate Venturing die Innovationskraft im eigenen Haus stärken kann.
Die Start-up-Perspektive brachte Dr. Marcus Graf ein – mit einem Rückblick auf die „großzügigeren“ Investor:innen früherer Tage.
Ein weiteres Signal, das zeigt, warum starke lokale Investoren-Netzwerke heute wichtiger sind, denn je, um der Gründerszene den richtigen Push zu geben.
Neben den Impulsen gab’s auch Raum für Austausch: Bei Fingerfood, Drinks und offenen Thementischen wurde diskutiert, sich ausgetauscht und vernetzt. Mit dabei waren auch Start-ups aus der Region wie Brainjo, 2Lock oder Fluvion.
𝗨𝗻𝘀𝗲𝗿 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Es geht gar nicht darum, Start-up-Investments mit Immobilieninvestments zu vergleichen, sondern darum, eine gut vernetzte lokale Business-Angel-Community zu etablieren und so die Motivation und Fähigkeit jedes Einzelnen zu stärken, in Innovation und unsere Zukunft zu investieren. Davon wird die regionale Gründerszene am meisten profitieren.
Ein großes Dankeschön an alle Speaker:innen, Teilnehmenden und Möglichmacher:innen – besonders an die ARGE Wirtschaftsregion Donaustädte – für diesen bereichernden Abend!