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Bundesregierung plant Corona-Hilfe für Startups

01.04.2020

2 Milliarden Euro sollen fließen

Berlin, 31.03.2020 - Vom Stabilitätsfonds ist der Großteil der Startup-Szene ausgeschlossen. Nun hat das Finanzministerium Mittel geschaffen, um Finanzierungsrunden zu unterstützen. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) hat schnelle Finanzhilfen in Aussicht gestellt und kündigt zusätzlich zu den bestehenden Programmen an, Startups mit zwei Milliarden Euro zu unterstützen. „Wir wollen, dass diese jungen, innovativen Unternehmen für unser Land erhalten bleiben“, sagte er.

Die Summe solle aber nicht auf direktem Wege in Startups fließen, sondern in private Investoren, die geschwächte Firmen unterstützen wollen. Anträge sollen nicht nur VCs stellen können, sondern auch kleine Gesellschafter wie etwa das Gründerteam. Wenn diese eine Finanzierungsrunde planen, um das geschädigte Geschäft aufrechtzuerhalten, wolle das Finanzministerium ebenfalls Geld beisteuern. Wie hoch der Anteil im Rahmen des Corona-Hilfspakets tatsächlich aussehen wird, habe die Bundesregierung noch nicht entschieden, so der Politiker. 

Unter diesen neuen Rettungsschirm fallen Runden von „Firmen mit zusätzlichem Eigenkapital oder Eigenkapital-ähnlichen Elementen“. Das heißt Startups und technologieorientierte Mittelständler, die Geld in Form von Equity oder Wandeldarlehen aufgenommen haben. Weitere Voraussetzungen seien nicht angedacht. 

Dazu die Pressemitteilung der Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie: HIER.

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